Lernrückstände aufholen, außerschulische Angebote ausbauen © Pixabay

Zwei weitere Kita-Förderungen im Münchner Osten

Im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“  können sich zwei weitere Kitas im Münchner Osten über eine jeweilige Bundesförderung in Höhe von jeweils 25.000 bzw. über 30.000 Euro freuen. Ich freue mich, dass der Bund auch im Jahr 2022 erneut in die Kindertagesstätten investiert und damit zu einen Schub für die Sprachförderung beiträgt.

Bisher werden im Münchner Osten bereits 45 Kindertagesstätten durch das Förderprogramm im Wahlkreis gefördert. Nun kommen erneut zwei weitere Kindertagesstätten hinzu. Ohne sprachliche Kompetenzen werden Kindern schon früh Chancen verbaut, einen höheren Bildungsweg einzuschlagen. Deshalb freue ich mich sehr, dass weitere Einrichtungen im Wahlkreis vom Bund unterstützt werden. Zu den vom Bund neu geförderten Einrichtungen zählen im Münchner Osten die Kindertagesstätte Pünktchen in der Rosenheimer Straße sowie das Haus für Kinder der Lätaregemeinde.

Zum Förderprogramm:

Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ unterstützt das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) die alltagsintegrierte sprachliche Bildung in Kindertageseinrichtungen. Damit noch mehr Kinder von der alltagsintegrierten sprachlichen Bildungsarbeit in den Sprach-Kitas profitieren und die Folgen der Pandemie rasch überwunden werden können, stellt das BMFSFJ in den Jahren 2021 und 2022 weitere 100 Millionen Euro zur Verfügung.

„Sprach-Kitas“ erhalten durch ihre Förderung eine doppelte Unterstützung: Die Erzieherinnen und Erzieher werden durch zusätzliche Fachkräfte mit spezieller Ausbildung in der sprachlichen Förderung verstärkt, die direkt in der Kita beraten, begleiten und unterstützen. Weiter finanziert das Programm eine zusätzliche Fachberatung, die prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in den Sprach-Kitas unterstützt. Bereits ab dem Jahr 2021 wird innerhalb der Handlungsfelder ein neuer Fokus auf den Einsatz digitaler Medien und die Integration medienpädagogischer Fragestellungen gelegt. Durch das Programm sollen Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien möglichst gute Chancen in der Schule haben. Darin sehe ich auch den besonderen Wert des Programmes. Sprache ist der Schlüssel in alle Lebensbereiche und elementar für die Integration. Die Grundlagen hierfür werden bereits in den Kindesjahren gelegt.