In München sind viele Menschen von den großen Bauprojekten der Bahn betroffen. Ein Thema, das mich im Wahlkreis schon lange begleitet, sind die Planungen der Deutschen Bahn zur Daglfinger und Truderinger Kurve. Die Verbindungsstrecke nach Österreich soll dabei helfen, mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen. Für die Betroffenen vor Ort stellen sich dabei jedoch ganz konkrete Fragen: Wie hoch wird die zusätzliche Lärmbelastung? Wie nah rückt die Bebauung an die Wohnungen? Wie kann man sich in die Planungen einbringen?
Um diese Fragen zu thematisieren haben mich Anwohner der Thomas-Hauser-Straße eingeladen, mir die bestehenden Gleise und Lärmschutzanlagen anzusehen. Zu dieser Ortsbegehung kamen Stadtrat Sebastian Schall und der zuständige Vorsitzende des Bezirksausschusses Stefan Ziegler hinzu. Gemeinsam haben wir uns die Begebenheiten vor Ort angesehen und mit den Betroffenen die unterschiedlichen Planungsvarianten und ihre Folgen besprochen. Ganz eindeutig spielen die Lärmbelastung und Erschütterungen durch den Güterverkehr dabei eine große Rolle. Die Anwohner haben in einem Gutachten zur Beurteilung der Lautstärke die unterschiedlichen Belastungen durch verschiedene Planungsvarianten einschätzen lassen. Neben dem Lärm beschäftigt die Anwohner der Abstand zu den neuen Gleisen.
Den Betroffenen liegt daran eine Lösung zu finden, die die Begebenheiten vor Ort bestmöglich in die Planung miteinbezieht. Um solche Verbesserungen an den Ausgangsvarianten zu erreichen, ist es in meinen Augen wichtig einen Alternativvorschlag zu verfolgen, der den unterschiedlichen Interessen aller Betroffenen entspricht. Deswegen habe ich vor Ort betont, dass alle Anwohner der Daglfinger und Truderinger Kurve mit einer gemeinsamen Stimme sprechen sollten.
Die weiteren Planungen der Bahn werde ich genau verfolgen und mit allen Beteiligten im engen Austausch bleiben.