Als die Medien dieser Tage den Durchbruch bei der Impfstoffentwicklung unter Überschriften wie “Hoffnung made in Germany” verkündeten, hat mich das sehr gefreut, denn dieser Forschungserfolg ist auch auf die Politik der Bundesregierung zurückzuführen. Das habe ich in meiner heutigen Rede im Plenum unterstrichen.
Spitzenforschung „made in Germany“
Das Mainzer Biotechnologieunternehmen BioNTech, das den Erfolg erzielte, wird bereits seit seiner Gründungsphase 2007 vom Bundesforschungsministerium (BMBF) im Rahmen diverser Förderprogramme finanziell unterstützt, zuletzt durch das BMBF-Sonderprogramm Impfstoffentwicklung.
Millionenförderung für Impfstoffentwicklung
Dieses Programm wurde im Juni aufgelegt, um die Suche nach einem Impfstoff gegen COVID-19 zu beschleunigen und ist mit einem Volumen von 750 Millionen Euro ausgestattet. Im Rahmen der internationalen Impfstoffinitiative „Coalition for Epidemic Preparedness Innovations” (CEPI), stellte das BMBF zuvor bereits 230 Millionen Euro für die Impfstoffentwicklung zur Verfügung.
Internationale Zusammenarbeit
Und somit ist der Forschungserfolg der deutsch-amerikanischen Kooperation zwischen BioNTech und Pfizer auch Sinnbild für das Potenzial internationaler Forschungskooperationen. Denn die großen Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Erhalt der Lebensgrundlagen, Flucht und Migration und die Regulierung neuer Technologien – werden wir nur gemeinsam und international lösen.
Wissenschaftsfreiheit fördern
Deshalb ist es richtig, dass sich die Bundesregierung weltweit für die Freiheit der Wissenschaft einsetzt. Mit der „Strategie zur Internationalisierung von Bildung, Wissenschaft und Forschung“ und der Neuausrichtung des Europäischen Forschungsraums (EFR) setzen wir strategische Schwerpunkte der internationalen Forschungskooperation und forcieren den Transfer von Forschungsergebnissen in die Gesellschaft und in die Wirtschaft.
Forschung soll den Menschen dienen
Forschung und Innovation sollen den Menschen dienen. Deshalb steht die anwendungsnahe Forschung in den Bereichen Energie, Landwirtschaft, Umwelt und Gesundheit auch im Zentrum der Forschungskooperationen mit China und den afrikanischen Ländern. In gemeinsamen Kompetenzzentren und Studienprogrammen werden hier die Grundlagen gelegt, um Antworten auf die gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu finden.
Die gesamte Rede können Sie hier ansehen: