Dass aktuelle, höchst umstrittene Themen auch jenseits von Fridays-for-Future die Jugend beschäftigen, zeigte das Gespräch mit der 10. Klasse der Wilhelm-Busch-Realschule aus München. Sie war am Dienstag zu Gast bei mir im Bundestag.
Jeder Einzelne für gutes Miteinander verantwortlich
Die 20 Schülerinnen und Schüler stellten Fragen zum aktuellen Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Recht auf selbstbestimmtes Sterben und wollten wissen, wie sich bewussteres Leben in Deutschland auf die Situation in Entwicklungsländern auswirken kann. In der Diskussion konnte ich den Jugendlichen dabei einen Einblick in meine Arbeit und meine Rolle als Bundestagsabgeordneter geben. Mir war wichtig zu vermitteln, dass es nicht zwingend ein „Richtig“ und ein „Falsch“ geben muss und Verbote seitens der Politik die Welt nicht unbedingt zu einer besseren machen. Stattdessen sollte sich jeder Einzelne von uns dafür verantwortlich fühlen, das Bestmögliche zur Gesellschaft und einem guten Miteinander – auch auf globaler Ebene – beizutragen.
Tätigkeit als MdB näherbringen
Dass ich als Mandatsträger jedes diskutierte Thema nicht nur parteipolitisch, sondern auch aus meinem persönlichen Blickwinkel begutachte, war mir ebenfalls eine wichtige Botschaft an die Klasse. Ich freue mich immer wieder, Schülerinnen und Schüler von Schulen aus meinem Wahlkreis in Berlin willkommen zu heißen und ihnen meine Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter näherbringen zu können. So kann ich zeigen, dass ein Politiker nicht so unnahbar ist, wie es auf den ersten Blick immer scheint.