Das Forschungsministerium investiert 145 Millionen Euro in die Impfstoffentwicklung © Pixabay

Millionen für Corona-Forschung

Der Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus wird von der Bundesregierung ressortübergreifend koordiniert, wobei sich insbesondere das Bundesgesundheitsministerium, das Innenministerium und das Forschungsministerium in ihren Maßnahmen eng untereinander abstimmen.

Investitionsoffensive des Forschungsministeriums

Das Bundesforschungsministerium verstärkt die Investitionen zur Corona-Erforschung: Zusätzliche zehn Millionen Euro stehen für die virologische Forschung bereit, um die Eigenschaften des Virus weiter zu entschlüsseln. Diese Erkenntnisse stellen die Grundlage für Therapie- und Impfstoffentwicklung dar. Mit der Förderung soll auch die Entwicklung neuer Medikamente gegen das Corona-Virus unterstützt werden.

Deutsche Biotech-Firma an Impfstoffentwicklung beteiligt

Bereits gestern hat der Haushaltsausschuss im Deutschen Bundestag weitere 145 Millionen Euro für das Forschungsministerium freigegeben. Als Sofort-Maßnahme investiert das Ministerium den Betrag in die Forschung im Rahmen der Impfstoff-Initiative CEPI, ein Zusammenschluss von staatlichen Förderern, Stiftungen, Forschungseinrichtungen und Pharma-Unternehmen. CEPI hat bereits weltweit sechs Institute mit der Impfstoffentwicklung beauftragt – darunter auch die deutsche Biotech-Firma CureVac. Die Entwicklung eines Impfstoffs wird Experten zufolge allerdings mindestens ein Jahr dauern. Dies liegt unter anderem daran, dass die Sicherheitsanforderungen an neue Impfstoffe in Deutschland zu den höchsten der Welt zählen.

Forschungslandschaft gut aufgestellt

Vor dem Hintergrund früherer Epidemien, wie z.B. SARS, hat die virologische Forschung in Deutschland schon vor Jahren entsprechende Netzwerke – zwischen Universitäten, wissenschaftlichen Instituten und großen Forschungsgesellschaften – aufgebaut, die mittlerweile gut eingespielt sind und auf die nun im Rahmen der Corona-Forschung zugegriffen werden kann. Somit ist die Forschungslandschaft hierzulande sehr gut auf die gegenwärtige Herausforderung vorbereitet.

 

 

Auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung finden Sie weiterführende Informationen zu individuellen Infektionsschutzmaßnahmen:

https://www.infektionsschutz.de/