Mit der Konstituierung der neuen Bundesregierung wird nun auch die Ausschussarbeit des Deutschen Bundestages wieder aufgenommen. Ich freue mich sehr, in der 20. Wahlperiode meine Arbeit im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie meine stellvertretende Tätigkeit im Haushaltsausschuss fortführen zu können.
Die Herausforderungen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit waren nie größer als heute. Immer mehr Menschen leben weltweit in Armut und diese Ausgangslage wird durch Corona und dem Klimawandel weiter verschärft. Durch das Stärken von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ermöglichen wir weltweit vielen Menschen Perspektiven vor Ort, Hilfe zur Selbsthilfe, Gefahren im Bereich des Klimaschutzes und der Migration werden dabei abgewendet. In unserer globalisierten Welt im 21. Jahrhundert machen Krisen nicht an Ländergrenzen halt, wie sich gerade am Beispiel des Klimawandels deutlich erkennen lässt und dessen Bekämpfung sich als globale Aufgabe fassen lässt. Daher ist es mir eine besondere Freude, die inhaltlichen Bereiche Klima/Umwelt/Biodiversität sowie ländliche und städtische Entwicklung und die regionale Zuständigkeit für Subsahara-Afrika Ost/Süd im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu verantworten, um hier einen wichtigen Beitrag für die Zukunft unserer Erde zu leisten. Für die CSU bin ich ab sofort der einzige Vertreter in diesem wichtigen Ausschuss und werde darauf achten, ob die Ampel-Koalition die erfolgreiche Arbeit unseres bisherigen Entwicklungsministers Gerd Müller fortführt.
Für die Erreichung der Ziele in der Entwicklungszusammenarbeit hat sich das Budget unter der letzten Bundesregierung seit 2014 nahezu verdoppelt. Dies unterstreicht die Relevanz unserer humanitären Verantwortung sowie den bleibenden Bedarf in den ärmsten Ländern der Welt. Diese Bedarfe steigen durch die Pandemie ausgelösten weltweiten Hunger- Armuts- und Wirtschaftskrisen enorm. Diese Tragweite hat auch die neue Bundesregierung erkannt, indem sie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit nicht, wie ursprünglich geplant, aufgelöst hat, sondern als eigenständiges Ministerium weiterführt. Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen und einen fairen Austausch mit einer Bundesregierung, die sich das Thema Klimawandel selbst groß auf die Fahnen geschrieben hat.