Heimatgefühle in Berlin

Sehr gefreut habe ich mich über den Besuch einer Besuchergruppe von ehrenamtlich Engagierten aus meinem Wahlkreis, die sich auf meine Einladung hin vor Ort ein Bild über das politische Geschehen machen konnte.

Auf dem Programm standen ein Besuch im Bundespräsidialamt, ein Informationsgespräch mit Führung im Stasi-Museum und ein Gespräch im Bundesentwicklungsministerium. Bei der anschließenden Stadtrundfahrt wurde das politische Berlin vom Bus aus erkundet. Heimatgefühle kamen beim Mittagessen in der Bayerischen Landesvertretung auf – wie immer wurde die Gruppe bestens verpflegt, diesmal sogar mit Bier aus der Perlacher Forschungsbrauerei, das zurzeit dort ausgeschenkt wird.

Während des Besuchs der Plenarsitzung fand ein sogenannter „Hammelsprung“ statt – ein eher selten genutztes Abstimmungsverfahren, das bei Zweifeln über das Ergebnis oder die Beschlussfähigkeit des Bundestages angewandt wird. Dabei müssen alle Abgeordneten den Plenarsaal verlassen, um ihn dann wieder durch eine von drei Türen zu betreten, die mit „Ja“, „Nein“ oder „Enthaltung“ gekennzeichnet sind. Danach hatten wir Gelegenheit zu einem längeren Austausch. Ich habe mich sehr gefreut, die Gruppe in Berlin begrüßen zu können und bei der angeregten Diskussion wieder einmal heimatliche Klänge zu vernehmen. Mir ist es sehr wichtig, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und zu zeigen, wie Politik „gemacht“ wird. So können wir es schaffen, die weit verbreitete Politikverdrossenheit zu verringern.