Mit dem „Grünen Knopf“ kommt in diesen Tagen das staatliche Siegel für sozial und ökologisch nachhaltig hergestellte Textilien in die Geschäfte. Mehr als 50 Textil-Unternehmen machen bereits mit, vom kleinen Ein-Personen-Unternehmen, über Mittelständler, anerkannte Nachhaltigkeits-Vorreiter und Outdoor-Marken bis hin zu großen Unternehmen mit mehreren Tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie alle zeigen, dass faire Lieferketten auch in einer globalisierten Welt möglich sind.
50 Textil-Unternehmen beim Grünen Knopf dabei
Jetzt kommt es auf uns alle an. Mit unserer Kaufentscheidung können wir einen Beitrag leisten für eine gerechte Globalisierung, bei der Mensch und Natur nicht für unseren Konsum ausgebeutet werden. Ich lade Sie ein: Machen Sie mit!
Staatliches Siegel mit unabhängigen Prüfstellen
Der Staat legt die Kriterien für den Grünen Knopf fest: Insgesamt müssen 26 anspruchsvolle soziale und ökologische Kriterien erfüllt werden, wie Abwassergrenzwerte, das Verbot gefährlicher Chemikalien, Mindestlöhne und das Kinderarbeitsverbot. Die Einhaltung wird von unabhängigen Prüfstellen wie dem TÜV kontrolliert. Wenn notwendig, prüfen deren Fachleute auch die Produktionsstätten in Bangladesch.
26 Nachhaltigkeits-Kriterien müssen erfüllt sein
Immer wird auch das gesamte Unternehmen geprüft – einzelne Vorzeigeprodukte reichen nicht aus. In dieser Tiefe prüft sonst keiner. Mit den wichtigsten Arbeitsschritten „Nähen“ und „Färben“ geht es los. Denn hier sind die sozialen und ökologischen Herausforderungen besonders groß. In den kommenden Jahren wird der Grüne Knopf auch auf den Baumwollanbau ausgeweitet. Denn unser Ziel ist der Schutz von Mensch und Umwelt in der gesamten Lieferkette.
Auf www.gruener-knopf.de finden Sie weitere Einzelheiten und die Liste aller Firmen, die zum Auftakt dabei sind.