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Ein erfolgreiches Jahr: 37 Millionen Euro Bundesförderung für Forschung und Innovation im Wahlkreis München-Ost und Innenstadt

Das nenne ich wahrlich eine stolze Bilanz: Seit Frühjahr dieses Jahres hat der Wahlkreis München-Ost und Innenstadt Fördermittel des Bundes für Forschung und Innovation mit einer Gesamtsumme von 37 Millionen Euro erhalten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert derzeit im Münchner Osten 48 Vorhaben mit einer Gesamtfördersumme von 29,2 Millionen Euro, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sage und schreibe 399 Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von 7,8 Millionen Euro. Voraussetzung für die Förderung ist die Bewilligung eines sorgfältig erstellten und geprüften Antrages. Die Förderdauer beträgt in der Regel drei Jahre. Als Forschungspolitiker freut es mich besonders, so viele innovative und erfolgreiche Forschungsaktivitäten im Wahlkreis zu wissen.

Große Bandbreite an Forschungsvorhaben
Zu den Empfängern der Bundesmittel gehören Großunternehmen, kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Kliniken und Forschungseinrichtungen, aber auch Start-ups. Die Bandbreite der auf diese Weise geförderten Projekte ist groß: Darunter befinden sich solche zur Entwicklung unbemannter Flugsysteme, zur Verbesserung der Sicherheit von Industrieanlagen, zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen und zur Entwicklung der Blockchain-Technologie, die als eine der großen Zukunftstechnologien mit breitem Anwendungspotenzial gilt. Weitere Vorhaben beschäftigen sich mit dem Megathema Künstliche Intelligenz, zu dem die Bundesregierung vor einigen Wochen eine eigene Strategie vorgelegt hat, um die Forschungslandschaft in Deutschland zu stärken und die großen Potenziale dieser Zukunftstechnologie auszuschöpfen. Für die Umsetzung der KI-Strategie plant die Bundesregierung bis 2025 rund drei Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Davon wird auch der Forschungsstandort München profitieren.

Darüber hinaus unterstützt der Bund im Münchner Osten mehrere Verbundvorhaben zu den Auswirkungen des Klimawandels, darunter zu den Kurz- und Langzeitfolgen von Klimaextremen. Auch auf dem Gebiet der medizinischen Forschung laufen neue und wichtige Forschungsvorhaben, beispielsweise zur Entwicklung von Maßnahmen gegen die seit Jahren steigende Zahl von Antibiotika-Resistenzen, Infektionskrankheiten und die Volkskrankheit Krebs. Weitere Vorhaben beschäftigen sich mit Neuerungen in der Telemedizin, wodurch effektivere Methoden im Bereich der minimalinvasiven Chirurgie und der Behandlung von Schwerverletzten ermöglicht werden sollen. Geld vom Bund gibt es außerdem für die frühkindliche Bildung und die Weiterbildung, aber auch fürs Handwerk und zur Förderung der Elektromobilität.

Gesamtbilanz
Rechnet man für 2018 die gesamte BMBF-Förderung für alle Münchner Wahlkreise zusammen, so kommt man auf fast 200 Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von ca. 100 Millionen Euro. Aus dem Etat des BMWi werden derzeit in der Landeshauptstadt 1524 Projekte in Höhe von 66 Millionen Euro finanziert. Die Zahlen unterstreichen eindrucksvoll die Spitzenstellung der Landeshauptstadt als Forschungs- und Innovationsstandort. Mein Fazit: 2018 war ein erfolgreiches Jahr für Münchens Wissenschaftler!