Mit dem Bau von zwei Verbindungskurven im Münchner Osten möchte die Bahn eine Verbesserung des Schienenverkehrs ermöglichen und eine Entlastung des Bahn-Südrings in München erreichen.
Die Truderinger Kurve ist eine Teilmaßnahme der Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing (ABS 38) und wird eine direkte Verbindung für Güterverkehre aus Italien und Österreich (Brenner) zwischen München-Trudering und dem Umschlagbahnhof München-Riem schaffen. Die Daglfinger Kurve ist Bestandteil des Bahnknotenausbaus München und soll eine Verbindung an den Münchner Bahn-Nordring herstellen.
Durch beide Maßnahmen soll die Stärkung des Schienengüterverkehrs („von der Straße auf die Schiene“) einhergehen mit einer Kapazitätserweiterung, einem zusätzlichen Zugang zum Bahnhof Riem sowie der Lärmentlastung der Anwohner durch Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen zur Lärmvorsorge. Ein derartiges Projekt, das von Planung bis zur Realisierung rund 10 Jahre in Anspruch nehmen wird, sorgt für Unbehagen in der Bevölkerung – v.a. bei den direkt betroffenen Anwohnern. Daher war mir heute wichtig mit den zuständigen Planern bei der Bahn ins Gespräch zu kommen und die Anliegen aus der Bevölkerung mitzunehmen. Für Mittwoch, 3. April hat die Bahn von 17-20 Uhr zum Bürgerdialog geladen. Eine gute Gelegenheit, um sich direkt über die Maßnahmen zu informieren.