Es war ein schönes Zeichen der Anerkennung: Anlässlich des 64. Gründungstags der Bundeswehr legten am Dienstag deutschlandweit Rekrutinnen und Rekruten ihren Eid ab, darunter auch rund 400 vor dem Reichstagsgebäude.
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer wies bei dem feierlichen Gelöbnis darauf hin, dass die Bundeswehr eine Parlamentsarmee ist. Nicht nur, weil der Deutsche Bundestag über die Entsendung entscheidet, sondern auch, weil die Bundeswehr wichtiger Bestandteil einer wehrhaften Demokratie ist. Sie machte deutlich: Die Bundeswehr ist ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft. Sie kommt aus der Mitte der Gesellschaft und dort gehört sie hin.
Bundeswehr gehört in die Mitte der Gesellschaft
Seit 75 Jahren leben wir in Deutschland in Frieden. Das ist eine große Leistung, die wir auch der Bundeswehr verdanken. Der Entschluss, dem Land zu dienen, ist alles andere als belanglos und nicht ohne Risiko. Die Soldatinnen und Soldaten setzen sich mit ihrem Leben dafür ein, dass wir in Frieden und Freiheit leben können. Öffentliche Gelöbnisse in Berlin und in anderen Städten stärken deshalb nicht nur die Sichtbarkeit der Truppe in der Öffentlichkeit, sondern sind auch ein wichtiger Ausdruck unserer Anerkennung für die Soldatinnen und Soldaten.
„Bänder der Verbundenheit“ sind Ausdruck unserer Anerkennung
Deshalb habe ich mich auch dieses Jahr wieder an der Initiative der gelben „Bänder der Verbundenheit“ beteiligt: Mit handschriftlichen Grüßen an die Soldatinnen und Soldaten, die zur Weihnachtszeit nicht bei ihren Familien, sondern in Einsätzen für Deutschland im Ausland sind, sagen wir Bundestagsabgeordnete „Danke für Euren Einsatz“!