Mit der Zeit der Teilung verbundenes Unrecht und Leid darf nicht in Vergessenheit geraten © Pixabay

30. Jahrestag des Mauerfalls: Jugendwettbewerb „Umbruchszeiten“

Vergangene Woche haben wir den 30. Jahrestag des Mauerfalls gefeiert. Der 9. November 1989 war ein Glücksfall für unser Land.

Mittlerweile kann man sich kaum noch vorstellen, dass genau an der Stelle, an der wir  Abgeordneten heute arbeiten, die Grenze zwischen Ost und West mit dem Todesstreifen verlief – scharf bewacht vom Grenzschutz der DDR.

Umso wichtiger ist es, dass wir die Zeit der Teilung und das damit verbundene Unrecht und persönliche Leid nicht vergessen. Viele Jüngere – so wie ich – können sich kaum mehr an das Geschehene erinnern.

Der Wettbewerb „Umbruchszeiten“ der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur lädt Jugendliche zwischen 13 und 19 Jahren dazu ein, sich mit den tiefgreifenden Veränderungen auseinanderzusetzen, die das Land nach der Wende erfahren hat. Nicht nur die politischen Prozesse, sondern vor allem die persönlichen Erfahrungen einzelner Menschen in Ost und West sollen hierbei beleuchtet werden. Wie haben sich Betriebe, Vereine oder ganze Regionen in der Umbruchsphase der Nachwendezeit verändert? Wie ging die deutsche Einheit vonstatten?

Die Jugendlichen überlegen sich in einer Gruppe ein Thema, das zum Wettbewerb passt und werden von einem Projektbegleiter in Schule oder Verein bei der Erarbeitung der Projektidee betreut. Die Ergebnisse können in den verschiedensten Formaten präsentiert werden. Ob Textbeitrag, Film, Plakat, Comic oder ein ganz anderes Format – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Alle Infos zum Wettbewerb „Umbruchszeiten“ unter www.umbruchszeiten.de