Nach den jüngsten Veröffentlichungen der Landeshauptstadt München zur Entwicklung des Stadtgebietes im Münchner Nordosten, besser bekannt unter der Bezeichnung „SEM München Nordost“, sollen die Planungen in einem Teilbereich auch das Areal der heutigen Olympia-Reitanlage betreffen. Die Debatte um eine mögliche Bebauung dieses Areals hat bei der Pächterin des im Eigentum des Freistaates Bayern stehenden Grundstücks, der Olympia Reitanlagen GmbH, verständlicherweise für große Verunsicherung und Unruhe gesorgt. Auf Einladung der Pächterin konnte ich mir letzte Woche ein persönliches Bild von den beeindruckenden Anlagen und deren sport-, gesellschafts- und sozialpolitischer Bedeutung machen.
Zentrum des Pferde- und Reitsports mit unvergleichlicher Strahlkraft
Die Olympia-Reitanlage ist eine Münchner Institution, die im Zusammenspiel mit Galopp- und Trabrennbahn ein einzigartiges Ensemble bildet, das die Leidenschaft für den Pferde- und Reitsport in unvergleichlicher Weise bündelt und über München und Bayern hinaus anerkannte Strahlkraft besitzt. Am ehemaligen Austragungsort der Reiterwettkämpfe während der Olympischen Spiele 1972 lassen sich die Faszination und der Geist Olympias auch heute noch spüren.
Unbedingtes Ziel: Erhalt der Olympia-Reitanlage
Im Gespräch mit den Verantwortlichen der Anlage wurde mir einmal mehr klar, dass dieser Standort unbedingt erhalten werden muss. Als örtlich zuständiger Bundestagsabgeordneter ist es daher mein erklärtes Ziel, einen Dialog über die Zukunft der Anlage anzustoßen, um gemeinsam mit der Pächterin des Grundstücks und Betreiberin der Anlage eine für alle Seiten tragfähige und vertretbare Lösung zum Verbleib und Erhalt der Olympia-Reitanlage zu finden. Denn ein solches Juwel darf nicht leichtfertig aufgegeben werden.