Austausch mit Dr. Johannes Dengler von der Alois Dallmayr KG © Büro Dr. Stefinger MdB

Besuch bei der Alois Dallmayr KG: Kaffeetradition und Verantwortung in Äthiopien

Heute hatte ich die Gelegenheit, das Münchner Traditionsunternehmen Dallmayr im Herzen Münchens zu besuchen und mich mit Dr. Johannes Dengler, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Alois Dallmayr KG, u.a. zu den aktuellen Chancen und Herausforderungen des Kaffeegewerbes auszutauschen.

Münchner Kaffee mit Tradition

Dallmayr mit seinem Stammhaus im Herzen Münchens unweit des Marienplatzes kann sich mit einiger Berechtigung eine „Münchner Institution“ nennen. Mit seiner über 300-jährigen Geschichte ist Dallmayr ein vollständig inhabergeführtes Familienunternehmen und legt den Schwerpunkt seiner Geschäftstätigkeit insbesondere auf das Kaffeegeschäft. Mit dem allseits bekannten „Dallmayr prodomo“ produziert das Unternehmen das in Deutschland am meisten gekaufte Einzelprodukt.

Nachhaltigkeit im Kaffeegeschäft

In dem knapp zweistündigen Gespräch habe ich viel Neues über das Unternehmen, dessen langjährige und wechselvolle Geschichte und natürlich über Kaffee und das Kaffeegeschäft erfahren.

Es war ein interessanter und gewinnbringender Austausch, bei dem auch der mir besonders am Herzen liegende Aspekt der Entwicklungszusammenarbeit und Nachhaltigkeit nicht zu kurz kam: So teilt Dallmayr ausdrücklich den Ansatz nachhaltigen Handels und befürwortet auch Mindeststandards im Kaffeeanbau und Kaffeehandel.

Deutlich wurde aber auch, welchen Herausforderungen sich das Kaffeegewerbe als solches gegenübersieht.

Soziales Engagement

Als größter Abnehmer von äthiopischem Kaffee engagiert sich die Firma Dallmayr gemeinsam mit der Stiftung „Menschen für Menschen“ von Karlheinz Böhm sehr stark sozial in Äthiopien und unterstützt dort maßgeblich den Bau einer Schule und ein Aufforstungsprogramm gegen die drohende Versandung. Pro verkaufter Packung äthiopischen Kaffees spendet Dallmayr fünf Baumsetzlinge. Äthiopien gilt übrigens als Ursprungsland des Kaffees.