In Teilen der Münchner Altstadt gilt zum ersten Mal an Silvester ein Böller- und Raketenverbot. Polizei und Kreisverwaltungsreferat haben dies aufgrund zahlreicher Vorkommnisse in den vergangenen Jahren verkündet. Vom Karlsplatz (Stachus) bis zum Marienplatz und angrenzenden Straßen dürfen in diesem Jahr keine Böller und Feuerwerkskörper gezündet werden. Ausnahme: Der Viktualienmarkt. Als örtlicher Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der Freunde des Viktualienmarktes e.V. habe ich mich für eine Ausweitung des Verbots eingesetzt. In den letzten Jahren kam es zu Brandschäden und Beschädigungen an den Marktständen. Außerdem ist mir unverständlich, warum wir das „Bayerische Kulturerbe Viktualienmarkt“ nicht besser (be)schützen. In Schreiben an den Kreisverwaltungsreferenten und den Polizeivizepräsidenten habe ich mit Nachdruck die Ausweitung des Raketenverbots gefordert. Kommunalreferentin Kristina Frank hat diese Woche im Stadtrat eine sog. Allgemeinverfügung zur Abstimmung gestellt. Darin enthalten: Ein Böller- und Raketenverbot für den Viktualienmarkt! Der Stadtrat hat zugestimmt. Gut so!