Zu Gast: Ernst Meister und Florian Weidner vom THW Ortsverband München-Ost © Büro Dr. Stefinger MdB

THW trifft MdB – Das Technische Hilfswerk stellt sich vor

Beim Besuch des Technischen Hilfswerks (THW) konnte ich auch zwei Vertreter vom THW Ortsverband München-Ost aus meinem Wahlkreis begrüßen.

Diese Woche haben rund 400 ehren- und hauptamtliche Vertreter des Technischen Hilfswerks (THW) aus ganz Deutschland dem Deutschen Bundestag einen Besuch abgestattet, um den Abgeordneten anhand interaktiver Stationen die vielfältigen Einsatzfähigkeiten des THW zu demonstrieren. Hierbei bot sich auch Gelegenheit zum Austausch mit Vertretern des THW aus meinem Wahlkreis.

Naturkatastrophen, Störungen der kritischen Infrastruktur und Unfälle zu Land oder auf dem Wasser sind Zwischenfälle, bei denen das THW angefordert wird. So leistete eine Vielzahl ehren- und hauptamtlicher Einsatzkräfte tatkräftige Hilfe als Anfang des Jahres eine rasch aufeinander folgende Kombination aus heftigem Schneefall und Tauwetter  dazu führte, dass zahlreiche Dächer in mehreren Landkreisen am bayerischen Alpenrand von der enormen Schneelast befreit werden mussten, um die Einsturzgefahr abzuwenden.

Darüber hinaus leistet das THW Unterstützung bei Friedensmissionen der Vereinten Nationen. Dank spezialisierter Fachgruppen können THW-Kräfte Brücken bauen, Trinkwasser aufbereiten, Hochleistungspumpen betreiben, Trümmer räumen, Personen bergen und vieles mehr.

Im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung bin ich unter anderem für den Bereich zivile Sicherheitsforschung verantwortlich. Daher interessierte mich vor allem die einsatztaktische Neuausrichtung der neu konzipierten Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung, welche die Fähigkeit hat, kritische Infrastrukturen im Katastrophenfall in Deutschland aufrecht zu erhalten.

Die Vielseitigkeit der Einsatzfelder und die Tatsache, dass sich rund 80.000 Menschen ehrenamtlich im THW engagieren, finde ich sehr beeindruckend. Hervorzuheben ist gerade auch das Engagement vieler junger Mitbürger, die sich im Rahmen der THW-Jugend für Sicherheit und Allgemeinwohl einsetzen und so, ganz nebenbei bemerkt, auch so manches Vorurteil gegen die junge Generation widerlegen. Daher begrüße ich die Pläne, ab Herbst 2019 die Bundesfreiwilligendienst-Plätze im THW weiter auszubauen.