Der Bund fördert den Umbau und die Modernisierung des Alpinen Museums mit 4,9 Millionen Euro. ® Michael Feil Architekten

Startschuss für Umbau und Modernisierung des Alpinen Museums

Bereits im November 2019 hat der Bund den Weg freigemacht für einen Zuschuss zu Umbau und Modernisierung des Alpinen Museums auf der Münchner Praterinsel. Nach langem Ringen und einiger Überzeugungsarbeit hat sich der Bund schließlich bereit erklärt, das Vorhaben mit insgesamt 4,9 Millionen Euro zu fördern.

Kulturförderung durch den Bund

Im Rahmen einer durch den Deutschen Alpenverein initiierten Pressekonferenz, die den Startschuss für die Baumaßnahmen markierte und die Modernisierungspläne der interessierten Öffentlichkeit vorstellte, konnte ich als Vertreter des Bundes noch einmal auf den entscheidenden Beitrag des Bundes zum Gelingen dieses Mammutprojekts hinweisen, auch wenn die mediale Berichterstattung im Nachgang einen anderen Eindruck nahelegen möchte. Denn obwohl Kulturförderung primär Landessache und kommunale Angelegenheit ist, hat sich der Bund in diesem Fall bereit erklärt, sogar die Hälfte der insgesamt veranschlagten Baukosten in Höhe von etwas mehr als zehn Millionen Euro zu tragen.

Begegnungsort für Alpen- und Bergbegeisterte

Das Alpine Museum nimmt mit seiner langen Geschichte einen besonderen Platz in der Münchner Kultur- und Bildungslandschaft ein. Ausschlaggebend für diese großzügige Bundesförderung war aber vor allem das Alleinstellungsmerkmal des Museums: So stellt es einen Begegnungsort für Alpen- und Bergbegeisterte dar und beherbergt die einzige deutsche – und die weltweit größte – Alpenbibliothek. Aus einem Bestand von über 70.000 Büchern und anderen Medien rund um das Thema Bergsport können sich Bergaffine die Bergwelt direkt ins heimische Wohnzimmer holen.

Meine Bergliebe

Ich selber bin auch gerne in den bayerischen Bergen unterwegs und an sonnigen Tagen gibt es kaum etwas Schöneres als bei einer Bergtour die Schönheit unserer Heimat zu genießen. Schon allein deshalb war es mir da ein Herzensanliegen, von Anfang an für die Unterstützung durch den Bund zu werben und meine Fraktionskollegen aus dem Haushaltsausschuss von der Förderwürdigkeit dieses Projekts zu überzeugen.

Bergkultur „dahoam“

Für diejenigen, die während der Schließung nicht auf Bergkultur verzichten wollen, hält der Deutsche Alpenverein ein reichhaltiges digitales Angebot für „dahoam“ bereit. Ich freue mich schon jetzt auf ein Wiedersehen in 2023 und wünsche allen am Projekt Beteiligten auf dem jetzt beginnenden Weg des Umbaus alles Gute.