Besuch eines Dorfprojekts in Laos © Büro Dr. Wolfgang Stefinger MdB

Bilanz 2018: Viel erreicht in der Entwicklungszusammenarbeit!

Gut ein Jahr ist die Regierung nun im Amt – und die Bilanz in der Entwicklungspolitik kann sich sehen lassen, wie ich finde: So haben wir Privatinvestitionen deutscher Unternehmen in Afrika erleichtert, den internationalen Klimaschutz verbessert, den Krisenbogen rund um Syrien stabilisiert und für die Menschen Perspektiven vor Ort geschaffen. Mehr zu den Erfolgen lesen Sie hier:

Wir haben die Voraussetzungen für mehr Privatinvestitionen deutscher Unternehmen in Afrika geschaffen

Dafür haben wir ein Entwicklungsinvestitionspaket mit bis zu 1 Milliarde Euro auf den Weg gebracht. Zudem haben wir die Mittelstands-Förderung und Hermes-Kreditabsicherungen für Afrika ausgeweitet, Wirtschaftsnetzwerke und Beratung vor Ort ausgebaut. Außerdem haben wir die neue Sonderinitiative „Ausbildung und Beschäftigung“ gestartet. Damit schaffen wir bis zu 100.000 Arbeitsplätze bis 2021. Die Maßnahmen wirken bereits: Die Investitionen nach Afrika sind bislang um zehn Prozent gestiegen, die Hermes-Exportgarantien für Afrika um zwei Drittel.

Wir haben den internationalen Klimaschutz gestärkt

Mit unserer Zusage von 1,5 Milliarden Euro für den Grünen Klimafonds der Vereinten Nationen haben wir unseren Beitrag verdoppelt und sind damit Vorreiter beim internationalen Klimaschutz. Die Maßnahmen kommen vor allem Schwellen- und Entwicklungsländern für klimafreundliches Wachstum zugute. Zudem haben wir die Allianz für Entwicklung und Klima gestartet. Über 200 Unternehmen und Behörden machen bereits mit, klimaneutral zu werden. Da, wo es geht, vermeiden und verringern sie CO2-Emissionen. Den Rest kompensieren sie mit Maßnahmen in Entwicklungs- und Schwellenländern, zum Beispiel für Erneuerbare Energien oder Regenwaldschutz und Wiederaufforstung.

Wir haben Perspektiven vor Ort geschaffen und damit Fluchtursachen gemindert

Wir helfen bei der Stabilisierung des Krisenbogens rund um Syrien. Insgesamt hat Deutschland im Jahr 2018 Unterstützung in Höhe von fast 1,8 Milliarden Euro zugesagt und auch umgesetzt – und ist damit international Vorreiter im Bereich Beschäftigungsförderung im Krisenbogen Syrien und Irak. Dank unserer Hilfe können mehr als 350.000 Flüchtlingskinder wieder zur Schule gehen und mehr als 30.000 Jugendliche beruflich qualifiziert werden. Zudem haben wir allein im vergangenen Jahr über 90.000 Jobs für Flüchtlinge und Menschen in den aufnehmenden Gemeinden geschaffen. Auch den Wiederaufbau im Irak unterstützen wir – zum Beispiel in Mossul mit der Instandsetzung der Trinkwasserversorgung für bis zu 1,9 Millionen Menschen, dem Wiederaufbau von 180 Schulen und mehreren großen Krankenhäusern.

Wir haben den Kampf gegen Ebola und andere globale Krankheiten verstärkt

Indem wir eine Pandemie-Versicherung mit einem Volumen von 75 Millionen US-Dollar bei der Weltbank aufgebaut haben, konnten wir bereits den Kongo mit Sofortmaßnahmen gegen die Ebola-Epidemie unterstützen.

Wir haben Bildung und Ausbildung zum Schwerpunkt gemacht

Mit Bildung und Ausbildung erreichen wir die größten Sprünge. Wir haben unser Engagement ausgebaut und wollen künftig 25 Prozent unserer Mittel in Bildung und Ausbildung investieren.

Wir stärken faire Lieferketten

Im 2016 verabschiedeten Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte wurde festgelegt, auf die Einhaltung der Menschenrechte in Lieferketten zu achten. Unternehmen wurden nun aufgefordert darzustellen, wie sie dies sicherstellen können.