Großer Erfolg für den Wissenschaftsstandort München: In ihrer Entscheidung hat eine Expertenkommission, bestehend aus internationalen Experten und den Wissenschaftsministern von Bund und Ländern, 57 Exzellenzcluster an deutschen Universitäten für die Förderung im Rahmen der Exzellenzstrategie ausgewählt. Unter den erfolgreichen Förderanträgen befanden sich auch vier Verbundanträge der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM).
Bei den Verbundprojekten geht es um Spitzenforschung in den Bereichen Neurologie („Cluster für Systemneurologie München“), Energieumwandlung („e-conversion“), Quantentechnologie („Münchner Zentrum für Quanten-Wissenschaft und -Technologie“) und Erforschung des Universums („ORIGINS: Vom Ursprung des Universums bis zu den ersten Bausteinen des Lebens“).
Über diesen beachtlichen Erfolg für die Münchner Universitäten freut sich der Bundestagsabgeordnete für München-Ost und Innenstadt, Dr. Wolfgang Stefinger MdB, Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung: „Ich freue mich sehr über die hochinnovativen und breitgefächerten Förderanträge der LMU und TUM und darüber, dass München seine Stellung als Top-Wissenschaftsstandort untermauern kann. Die Münchner Forscherinnen und Forscher erhalten die Möglichkeit, wichtige Beiträge zur Erforschung neurologischer Erkrankungen wie Multiple Sklerose, zur ultrapräzisen Untersuchung von Stoffen und Prozessen oder zur Entstehung unseres Universums zu leisten. Mit der heutigen Entscheidung werden wichtige Weichen für die deutsche Forschungslandschaft der nächsten Jahre gestellt. Dass Münchner ganz vorne mit dabei ist, darauf können wir stolz sein.“
Hintergrund zu den Exzellenzclustern:
Die Exzellenzcluster sind Teil der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern. Die sorgfältig ausgewählten Exzellenzcluster werden für die Dauer von sieben Jahren gefördert. Es ist eine zweite Förderperiode von weiteren sieben Jahren möglich. Getragen wird die Exzellenzstrategie von Bund und Ländern, die ab 2018 jährlich rund 533 Millionen Euro bereitstellen. 75 Prozent der Mittel fließen vom Bund, 25 Prozent vom jeweiligen Sitzland des Exzellenzclusters. Für die Exzellenzcluster stehen damit jährlich insgesamt rund 385 Millionen Euro bereit.