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Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Ein schwieriges Jahr der Krisen neigt sich dem Ende. Ich möchte Ihnen zum Weihnachtsfest und für das kommende Jahr dennoch eine zuversichtliche Bots...

Vielleicht geht es Ihnen wie mir: Für das Jahr 2022, das dritte Jahr der Corona-Pandemie, hatte ich mir ein Ende des Krisenmodus und eine endgültige Rückkehr zu einer unbeschwerten Normalität erhofft. Tatsächlich hat das Virus für die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger seinen Schrecken verloren, dafür hat Wladimir Putin mit seinem brutalen Angriffskrieg auf die Ukraine einen neuen Schrecken in die Welt getragen.

Wir erleben eine „Zeitenwende“

In der Ukraine sind bereits Tausende gestorben, in den Ländern des Globalen Südens sind Millionen Menschen von Hunger bedroht und auch wir bekommen die Auswirkungen des Krieges zu spüren: Energiekrise, Inflation, Angst vor einer weiteren Eskalation des Krieges.

Für die deutsche Politik bedeutete der Krieg eine, in den Worten von Bundeskanzler Olaf Scholz, „Zeitenwende“. Damit hat der Kanzler den Bruch mit alten Gewissheiten treffend beschrieben. Als Opposition war und ist es unsere Aufgabe, die Regierung an diesem Begriff zu messen. Unser Credo dabei lautet: staatstragend, aber nicht regierungstragend. Die Union unterstützt die Regierung bei allen Vorhaben, die geeignet sind, unser Land und Europa durch diese schwere Krise zu führen, aber wir legen den Finger auch in die Wunde – sei es bei zu zögerlichen Waffenlieferungen an die Ukraine oder zu geringem Engagement im Kampf gegen den Hunger.

Menschen machen mir Hoffnung

Es wäre nur allzu verständlich, angesichts der vielfältigen Krisen unserer Zeit – Pandemie, Krieg, Klimawandel – zu verzagen und den Glauben zu verlieren, dass es jemals wieder besser wird. Hoffnung machen mir allerdings Menschen, die etwa Geflüchteten aus der Ukraine geholfen und Obdach gegeben haben. Menschen, die beispielsweise ehrenamtlich an der Essensausgabe der Tafeln Mitmenschen bedienen, die angesichts der gestiegenen Lebensmittelpreise Schwierigkeiten haben, sich und ihre Familie zu ernähren. Aber auch Menschen, die einfach jeden Morgen aufstehen, zur Arbeit gehen und damit unseren Sozialstaat am Laufen halten.

Bewahren wir uns die Zuversicht

Weihnachten ist das Fest der Nächstenliebe und deshalb möchte ich Ihnen für das diesjährige Weihnachtsfest diese Botschaft mit auf den Weg geben: Solange wir uns die Mitmenschlichkeit bewahren, bleibt die Hoffnung am Leben, dass wieder ruhigere und insbesondere friedlichere Zeiten kommen. Bewahren wir uns diese Zuversicht!

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das Jahr 2023 alles Gute, Glück und vor allem Gesundheit!