Nach knapp drei Jahren Bauzeit konnte am 7. März 2024 das Alpine Museum des Deutschen Alpenvereins auf der Praterinsel im Herzen von München wiedereröffnet werden. Die umfangreichen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen sind abgeschlossen und das Museum öffnet wieder seine Türen für den Publikumsverkehr. Die Renovierungsarbeiten waren ein Herzensprojekt von mir.
Trotz der üblichen Zuständigkeit der Bundesländer für Kulturförderung hat der Bund noch unter einer CDU/CSU-geführten Regierung beträchtliche 4,9 Millionen Euro für die Sanierungsarbeiten bereitgestellt. Diese Summe entspricht etwa der Hälfte der ursprünglich angedachten 10 Millionen Euro für die Arbeiten. Als zuständigen Bundestagsabgeordneten freut es mich daher außerordentlich, dass ich die Entwicklung dieses Projekts von Anfang an begleiten und durch Fördersummen des Bundes unterstützen konnte.
In den Jahren 1887/88 wurde das heutige Museum als Café „Isarlust“ erbaut. Die Stadt München stellte das Gebäude dem Deutschen und Österreichischen Alpenverein 1908 zur Verfügung unter der Prämisse, dass dort ein Museum entstehen soll. Seither hat das Gebäude – durch Kriege oder Modernisierungen – schon einige Umbaumaßnahmen über sich ergehen lassen. Heute ist es ein Ort des Dialogs. Es soll die Mitglieder des Deutschen Alpenvereins und die breite Öffentlichkeit einladen, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen.
Das Museum bringt mit seinen faszinierenden Ausstellungen die Schönheit und Vielfalt der Alpen direkt in unsere Stadt nach München. Dabei beherbergt es nicht nur beeindruckende Exponate, sondern auch die einzige deutsche und weltweit größte Alpenbibliothek mit über 70.000 Büchern.
Seit dem 07. März sind die Pforten des frisch sanierten Museums wieder für alle Bergfreunde und Bergsport-Interessierte geöffnet. Noch bis Ende März kann das Museum kostenlos besucht werden – eine ideale Gelegenheit, dieses einzigartige kulturelle Erbe zu entdecken. Das Museum bietet ein schönes Ausflugsziel für das Wochenende oder den Feierabend.