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Ein Jahr nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel: Erinnerung und Mahnung

Vor einem Jahr erschütterte der Terrorangriff der Hamas Israel zutiefst. Über 1100 Menschen verloren ihr Leben, viele sind weiterhin in Geiselhaft.

Am 7. Oktober 2023 schliefen die Bewohner des Kibbuz Nahal Oz friedlich, und auf dem Supernova-Festival feierten viele junge Menschen unbeschwert. Doch dieser Morgen verwandelte sich in einen Albtraum, der Israel und die ganze Welt erschütterte. Die Terrororganisation Hamas überquerte heimlich die Grenze und verübte ein grausames Massaker. Junge Menschen, Familien und Großeltern wurden brutal ermordet. Insgesamt verloren an diesem schrecklichen Tag 1.139 Menschen ihr Leben. Darüber hinaus wurden 239 Menschen in den Gazastreifen entführt, wo sie als Geiseln festgehalten wurden. Noch heute befinden sich 97 von ihnen in der Gewalt der Hamas, darunter auch Kinder. Es ist höchste Zeit, dass alle Geiseln endlich befreit werden. #bringthemhome

Israels Recht auf Selbstverteidigung

Der Angriff der Hamas war das schlimmste Pogrom gegen das jüdische Volk seit dem Holocaust. Israel hat das unantastbare Recht, sich gegen diese Angriffe zu verteidigen. Wir als CDU/CSU-Fraktion stehen in unverbrüchlicher Solidarität an der Seite Israels. Während die Hamas weiterhin Raketen auf Israel abfeuerte, wurde das Land auch von der Hisbollah und zuletzt sogar von Langstreckenraketen des iranischen Regimes angegriffen. Es ist unsere Überzeugung: Wir stehen fest an der Seite Israels.

Schutz für Jüdinnen und Juden in Deutschland

Tragischerweise hat der schreckliche Tag im Jahr 2023 auch zu einem beunruhigenden Anstieg des Antisemitismus in Deutschland geführt. Jüdinnen und Juden fühlen sich zunehmend unsicher. Jüdische Einrichtungen stehen unter Polizeischutz – ein notwendiger Schritt, wie der Vorfall am israelischen Generalkonsulat in München im September zeigt. Dennoch gibt es in Deutschland Gegenden, in denen sich Juden nicht mehr sicher fühlen. Viele überlegen, ob sie öffentlich eine Kippa tragen können. Dieser wachsende Judenhass auf deutschen Straßen ist beschämend und abstoßend.

Anlässlich des traurigen Jahrestages wäre es ein wichtiges Zeichen gewesen, wenn wir im Bundestag eine gemeinsame Resolution aller demokratischen Parteien gegen Antisemitismus verabschiedet hätten. Die fehlende „Antisemitismus-Resolution“ zeigt, dass wir noch viel zu tun haben.